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Grafik: Jonas Fechner

Hitze, Doping, Zerfall: 1500 Grad heißes Eisen im Hochofen, Eisen in unserem Blutkreislauf, Eisenatome als Projektil im Teilchenbeschleuniger.

Materie, Körper, Geist: In welchen Verhältnissen stehen wir zu dem vierthäufigsten Element der Erde, das 80 Prozent des inneren Erdkerns ausmacht? Wir gewinnen und verarbeiten das Element zu einem allgegenwärtigen Werkstoff, grundlegende körperliche Prozesse sind vom Eisen abhängig, wir nutzen Eisenatome in der modernen atomaren Forschung um zu verstehen, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Gemeinsam mit einem Stahlarbeiter, einer Molekularmedizinerin und einem Kernphysiker untersucht Maria Ebbinghaus Techniken, Gefahren, Krankheiten, Geheimnisse und Sinneseindrücke, die uns begegnen, wenn wir uns auf die Spur des Elementes Eisen begeben.

Dokumentarisches Filmmaterial aus dem Hochofenbetrieb von ThyssenKrupp Duisburg, von einer Modelleisenbahnanlage als homöopathische Heilmethode und aus dem Teilchenbeschleuniger des GSI Helmholtzzentrums verbindet sich mit performativen Auftritten des Stahlarbeiters, der Biologin und des Physikers innerhalb einer installativen Inszenierung zu einer Reise durch den Mikro- und Makrokosmos des Elementes Eisen.

Eine Produktion von Maria Ebbinghaus in Kooperation mit dem Theater Rampe

Mit Olaf Hrziwnak, Dr. Martina Muckenthaler, Dr. Michael Block
Kamera: Friedrich Rackwitz und Franca Scholz
Schnitt: Friedrich Rackwitz
Displays: Martha Schwindling
Schreiner: Rolf Zink
Grafik: Jonas Fechner

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