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Constanze Fischbeck arbeitet als Bühnenbildnerin, Filmemacherin und Kuratorin und lebt in Berlin. Sie studierte von 1992-97 Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Ausgangspunkt von Fischbecks Arbeiten ist der Raum, die Gegenwart und der gesellschaftliche Kontext spezifischer Orte. In ihren filmischen Arbeiten verbindet sie Raumanalyse mit inszeniertem Diskurs und performativen sowie dokumentarischen Elementen. In ihren Entwürfen für das Theater interagieren Projektionen und Bewegtbild mit transformativen Raumstrukturen.

Constanze Fischbecks Arbeiten entstehen oft kollaborativ und im Dialog mit RegisseurInnen, ChoreografInnen und KünstlerInnen. Von 2009-2015 entwickelte sie das internationale Forschungs – Film – und Kunstprojekt state-theatre #1-6 (mit Daniel Kötter) in den Städten Lagos, Tehran, Berlin, Detroit, Beirut und Mönchengladbach, das eine umfangreiche Auseinandersetzung über die Bedingungen der Orte des Performativen darstellt. Es wurde vielfach international präsentiert (u.a. Rautenstrauch-Joest-Museum Köln, Akademie der Künste Berlin, Mousonturm Frankfurt, Architekturbiennale Venedig, SALT Istanbul, Art Museum Nanjing, National Gallery Singapure, Segal Center Festival New York) und gewann Preise auf Architektur – und Experimentalfilmfestivals. Seit 2007 lehrt sie als Dozentin, u.a. an der HBK Braunschweig, der HfG Karlsruhe, der RUB Bochum, der HMT Leipzig, der Universität Hildesheim, der UdK Berlin und ab Oktober 2019 als Professorin für Szenografie an der HfG Karlsruhe. 2015 initiierte sie in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Lagos und drei Berliner Kunstinstitutionen ein Residenzprogramm für Künstlerinnen und Kuratorinnen aus Lagos und Berlin.

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