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Foto: Michelle Mantel

Ende Oktober gab es die UNESCO bekannt: Karlsruhe ist die erste deutsche Stadt, die in der Kategorie Medienkunst in das globale UNESCO Creative Cities Network aufgenommen wurde.

Ein Netzwerk der Kreativen

Das Ziel des Netzwerks ist es, Städte zu vernetzen, die den Fokus ihrer Stadtentwicklung auf Kultur legen. "All over the world, these cities, each in its way, make culture the pillar, not an accessory, of their strategy", so UNESCO Director-General Audrey Azoulay.
Und was macht Karlsruhe zur „Creative City of Media Arts“? Die Verbindung aus Kunst, Wissenschaft, Technologie und Recht, v.a. durch die vielfältige Kunst- und Kulturlandschaft, die zahlreichen Hochschulen, eine wachsende Kreativwirtschaft und die Bundesrechtsinstitutionen. Die Zusammenarbeit von rund 40 Karlsruher Institutionen im Bewerbungsprozess aus diesen Bereichen führte nun zur Aufnahme in das Städtenetzwerk. Als Mitglied des Netzwerks steht Karlsruhe im Austausch mit Großstädten aus der ganzen Welt.

HfG als Teil der City of Media Arts

Die Stadt Karlsruhe als Ort der Beziehung zwischen Kultur und Technik, das war schon 1985 der Wunsch von Lothar Späth, dem Ministerpräsidenten von BW a.D. 1992 wurde dann die HfG Karlsruhe gemeinsam mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien von Prof. Heinrich Klotz als "elektronisches Bauhaus" gegründet. Eine Hochschule und ein interdisziplinäres Studium, in dem Kunst und Design im Wechselspiel mit vertrauten und neuen Technologien gelehrt, gemacht und gedacht werden.
Seit 1999 gemeinsam mit dem ZKM unter einem Dach im historischen Hallenbau der alten Waffen- und Munitionsfabrik entstand eine einmalige Verbindung von Lehr-, Forschungs- und Ausstellungsinstitutionen. Die räumliche Nähe und die enge konzeptuelle Verbindung führten zu einer langjährigen Zusammenarbeit, von der auch unsere Studierenden aller Fachbereiche profitieren.

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