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© HfG Karlsruhe

Die Kuratorin Monika Szewczyk verhandelt in ihrem Vortrag die Frage nach der Bedeutung des Mediums Fotografie für die Gattung des Porträts. Ausgehend von der Feststellung, dass die Fotografie unsere Selbstwahrnehmung prägt, stellt sie die Überlegung an, ob sich diese Wirkungsweise auf andere Entitäten übertragen lässt. Nehmen wir auch vermeintlich Lebloses durch das fotografische Bild als Subjekte mit Charakter, Persönlichkeit und sogar einem Lebensgefühl wahr? Dies wird sie anhand der Arbeiten „Haystacks“ von Lala Meredith-Vula sowie einer Reihe an Fotografien von einzelnen Eichen, die der Künstler Rodney Graham seit den frühen 90er Jahren angefertigt hat, diskutieren.
Monika Szewczyk organisiert Ausstellungen, schreibt, produziert Bücher und unterrichtet, meist in Zusammenarbeit mit Institutionen aus den Bereichen Kunst und Bildung. Von 2015 bis 2017 war sie Kuratorin für die documenta 14, die sie nach Athen gebracht hat; seitdem lebt sie dort.

Vortrag in englischer Sprache
23.05.18, 18:30 Uhr auf der Lichtbrücke, 1. OG

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