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© BEYOND Festival

Immersion, künstliche und künstlerische Intelligenz sowie die Philosophie des Experiments stehen im Fokus des achten Beyond Festival, das vom 27. bis 29. September in Heilbronn stattfindet. Es widmet sich dem Thema „Future Design“ und ist ein kreativer Zusammenschluss von Wissenschaft, Technologie und Kunst. Das Festival möchte Räume für derzeit noch Unvorstellbares öffnen.

Das diesjährige Beyond Festival präsentiert audiovisuelle Installationen ebenso wie Filme und stellt im Rahmen des Future Design Symposiums Kunstformate und Medien wie Augmented Reality, 3D, Virtual Reality oder künstliche Intelligenz aus. Bei dem in dieser Form einmaligen Treffpunkt für ZukunftsgestalterInnen werden rund 35 nationale und internationale ExpertInnen neue Formate erlebbar machen, den kritischen Diskurs anstoßen sowie Chancen und Risiken der Zukunftstechnologien aufzeigen.
Das englischsprachige Future Design Symposium möchte eine breite Aufmerksamkeit auf zukünftige Entwicklungen lenken und zu qualifizierten Debatten anregen. Für Ludger Pfanz, Leiter des Beyond Festivals und Leiter der Studios und des Expanded 3 Digital Expanded Cinema Laboratory an der HfG Karlsruhe, steht fest: „Wir verstehen uns nicht nur als Festival, sondern als ein kreatives Netzwerk, welches die Möglichkeit bietet ein Element der "Future Design Bewegung" zu werden, indem wir die individuelle und kollektive Schöpfung ermutigen und kultivieren. Die Ideen, Projekte und Erzählungen von heute sind die Grundlage der Geschichte von morgen“.

Die HfG Karlsruhe wird durch Ludger Pfanz und auch unseren designierten Rektor Jan Boelen als Speaker zum Thema Social Design vertreten sein. HfG Alumnus Holger Förterer und Student Marco Kempf werden ihre Werke präsentieren, die sie mithilfe Künstlicher Intelligenz geschaffen haben.

Das Beyond Festival versteht sich nicht nur als Treffpunkt für ExpertInnen, sondern als ein kreatives Netzwerk, das jeder/jedem die Möglichkeit bietet, die Zukunft mitzugestalten. Mehr Informationen zum Festival und Tickets gibt es online unter www.beyond-festival.com.

Partner des BEYOND Festivals:

HfG Karlsruhe
Future Design Institute e.V.
Invistra
Frauenhofer Institut
3IT
Planet Film- und Fernsehproduktion GmbH
CyberForum e.V.
MediLive


Join the Hive - Holger Förterer

Werde Teil des Schwarms!
Wie bewegen wir uns durch oder innerhalb von Menschengruppen? Ähnelt unser eigenes Verhalten manchmal sogar dem von Vogel- oder Fischschwärmen? Was könnten wir dadurch erschaffen oder zerstören? Und wie fühlt sich das an? In dieser geführten Erfahrung erzeugt der Künstler Holger Förterer mehrere virtuelle Umgebungen, in denen wir damit experimentieren können, Teil einer Menge oder Herde, eines Bildes oder Bewusstseins zu sein. Bis zu 150 Personen können weltweit erstmalig durch Laserpointer mit den Bildern interagieren, die als Kuppelprojektion zu sehen sind und dabei verschiedene Formen von Gruppenverhalten untersuchen.

Holger Förterer (* 1972) studierte Informatik an der Universität Karlsruhe und machte 2013 sein Medienkunst-Diplom an der HfG Karlsruhe. Förterer verbindet großformatige Projektionen und Klang in interaktiven Installationen, die internationale Anerkennung erlangt haben.

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© Join the Hive - Holger Förterer


Deepworld - Marco Kempf

DeepWorld ist eine Installation von "künstlichen Ländern", die von neuronalen Netzen generiert wurden. Aus den Daten von ca. 195 bereits vorhandenen Ländern wurden neue Länder inkl. der Hymnen, Flaggen und weiterer Merkmale geschaffen. Das Projekt ist eine Mischung aus kritischer Reflexion nationaler Identitäten in Kombination mit der praktischen Forschung in Deep Learning. Deep Learning stellt hierbei eine Disziplin des maschinellen Lernens dar und ist eine spezielle Methode der Informationsverarbeitung, bei der künstliche neuronale Netze verwendet werden.
Dieses neu generierte „Weltmodell“ soll weniger eine utopische Alternative zu unserer physischen Welt darstellen, als vielmehr den Blick aus dem „Auge“ einer alternativen Intelligenz auf unsere Welt aufzeigen.

Marco Kempf studiert Medienkunst and der HfG Karlsruhe. Während seines Studiums Digitaler Medien (BA) and der Hochschule Darmstadt entdeckte er sein Interesse für Klangkunst.

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Foto: Marco Kempf

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