Kunst in der Praxis – Methoden des Ausstellens im Vergleich zwischen ärztlicher Praxis und Kunstmuseum
In ärztlichen Praxen sind häufig künstlerische Objekte ausgestellt. Anders als im Museum ist die Begegnung mit diesen Objekten jedoch eher selten der Anlass für den Besuch der medizinischen Einrichtung. Die beiläufige Betrachtung der Kunstwerke ist vielmehr ein ästhetisches Nebenprodukt des eigentlichen Anliegens der Besucher*innen. Wie und warum werden überhaupt Kunstobjekte in ärztlichen Einrichtungen präsentiert? Lässt sich diese Präsentation mit musealen Ausstellungen vergleichen? Diesen Fragen bin Ich in meiner Magisterarbeit nachgegangen, habe Feldforschung betrieben und mich an eine museumskritische Einordnung gewagt.
Hanna Jurisch studierte Kunsttheorie, Medienphilosophie und Szenografie an der HfG Karlsruhe. Sie fokussiert sich in ihrer Arbeit auf die Verlagerung von Betrachtungsweisen als Methode einer Kunstvermittlung.