Julia Modes
Akademische Mitarbeiterin für Kunstwissenschaft und Medienphilosophie

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Foto: Alessandro Frigerio

Biografie

Julia Modes ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Fokus auf moderne und zeitgenössische Kunst an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Sie studierte Kunst- und Bildgeschichte, Philosophie und Kreatives Schreiben an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Melbourne University und der Columbia University New York, sowie Kunsthandwerk und Designgeschichte am Bard Graduate Center in New York. Während Ihres Studiums war sie für fünf Jahre Teil des KuratorInnenkollektivs Kleine Humboldt Galerie und realisierte zahlreiche Ausstellungen. 2019 organisierte sie in diesem Rahmen das Ausstellungsfestival unselect und kuratierte dessen Hauptausstellung unnatural in Berlin. Seit 2019 promoviert sie zur Gewalt im Œuvre des amerikanischen Künstlers Cy Twombly. Sie war Gastwissenschaftlerin am Menil Drawing Institut in Houston, Texas und der Eikones Graduate School in Basel. Sie erhielt Förderung von der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Humboldt-Universität, der Fulbright Kommission, dem DAAD und dem Max Planck Institut für Kunstgeschichte (Bibliotheca Hertziana) in Rom. Sie lehrte an der Humboldt Universität zu Berlin, für die Berlin University Alliance und an der Université de Friboug, Schweiz. Ihre weiteren Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Bildwissenschaft, Politische Ikonographie, Wissenschaftsgeschichte, Feministische Kunstgeschichte, Kunst und Anthropozän, Visual Violence und Curatorial Studies.


Aufsätze

Kunst als Diskursraum im Anthropozän, in: Kulturen im Anthropozän, hg. von Nora Zapf et al. München 2023 , S. 179–195.

Iconography of Sovereignty in Press Photography, in: History of Humanities, hg. von Thijs Weststeijn, Rens Bod, Chicago 2023, S. 121–142.

capite transverso. Wenn Delinquenten kopfstehen, in: Bild Macht Geschichte, hg. von Lukas Greven, Frank Britsche, Frankfurt/M 2023, S. 122–142.

Toxic Beauty. Contemporary Art Responding to Industrial Disaster, in: Art and Nature, hg. von Marina Vicelja Matijašić et al., Rijeka 2022, S. 110–125.

Vorwort, in: Historien Bilder Heute. Visualisierungen der unmittelbaren Vergangenheit, hg. von Julia Modes, Berlin 2022, S. 7-11.

Pressefotografie als Spielball der Politischen Ikonographie, in: Politische Ikonologie. Bildkritik nach Martin Warnke, hg. von Jörg Probst, Berlin 2022, S. 149–169.

Murdered Men. Cy Twombly's history paintings in: Personalia. Art Readings 2021, hg. von Kamelia Nikolova, Sofia 2021, S. 175–187.

Sozialer Aufstieg im Bild. Anthonis van Dycks Bildnis des Jaques Le Roy, in: Hier könnte Ihr Titel stehen, Ausst.-Kat. Berlin, Kleine Humboldt Galerie 12.07.–25.07.2018, Berlin 2019, S. 108–113.


Rezensionen

Mnemosyne in Neon. Austin Martin White Last Dance in Galerie Capitain Petzel, Berlin 16.09.–22.10.2022 für Texte zur Kunst: https://www.textezurkunst.de/en/articles/julia-modes-austin-martin-white-mnemosyne-in-neon/

Franca Buss, Philipp Müller: Hin- und Wegsehen. Formen und Kräfte von Gewaltbildern 2020 für ArtHist.net: https://arthist.net/reviews/23043


Vorträge (Auswahl)

Mai 2023
Rosalind Krauss. Das Spiel der Stimme, Symposium Die Sozialfigur der Kunstkritikerin. Kritik und Geschlecht Ruhr Universität Bochum.

Dezember 2022
Cy Twomblys Serie Death of Giuliano de Medici. Zwei Deutungsversuche einer Werkgenese Colloque Conférence Universitaire Suisse Occidentale, Genf (Schweiz)

März 2022
Jacques Derrida und die moderne Kunst, Promovierendenforum Wissenschaftsvermittlung, Studienstiftung, Bonn

November 2021
Rosalind Krauss – Die Strähne des Trotzes, Symposium Große Kunsthistoriker:innen, Verband österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker, Wien (Österreich)

Oktober 2021
Toxic Beauty, Symposium Art and Nature, University of Rijeka (Kroatien)

Oktober 2021
'The Slaughter' – von Ilium über Issos bis Lepanto, Studientag Lepanto, Museum Brandhorst, München

September 2021
Political Iconography, Symposium The Making of Humanities IX, Barcelona (Spanien)

Juni 2021
Kunst als Diskursraum im Anthropozän, Symposium Kulturen im Anthropozän, Universität Innsbruck (Österreich)

Mai 2021
Fragmentarische Geschichtserzählung, Symposium Fragment, Université de Fribourg (Schweiz)

März 2021
Die Pazzi-Verschwörung als Palimpsest, Symposium The Layered Image, Universität Hamburg

November 2020
Die Pressefotografie als Spielball der Politischen Ikonographie, Symposium Politische Ikonologie. Zur Geschichte und Zukunft der Bildkritik, Goethe-Universität Frankfurt am Main

November 2019
Fernsehübertragungen und die virtuelle Realität. Gewaltbilder im Werk Harun Farockis, Symposium medium matters, Humboldt-Universität zu Berlin

Juli 2018
Sozialer Aufstieg im Bild. Anthonis van Dycks Bildnis des Jaques Le Roy, Symposium Entstehungsräume, Humboldt-Universität zu Berlin

Juli 2018
Sozialer Aufstieg im Bild. Anthonis van Dycks Bildnis des Jaques Le Roy, Symposium Entstehungsräume, Humboldt-Universität zu Berlin

Juni 2018
Hannibal. Hollywood zwischen Tradition und Terror, Filmveranstaltung freisehen, Humboldt-Universität zu Berlin

Mai 2016
Küche der Kritik. Wenn Künstler kochen, 90. Kunsthistorischer Studierendenkongress Breitengrade, Universität Kassel

Weitere Personen

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