Keti Chukhrov ist promovierte Philosophin. Sie war 2023-24 Tage-Danielsson-Gastprofessorin an der Universität Linkoping und arbeitete bis November 2022 als Professorin an der School of Philosophy & Сultural Studies an der Higher School of Economics (Moskau). 2012-2017 war sie Leiterin der Abteilung Theorie und Forschung am Nationalen Zentrum für zeitgenössische Kunst in Moskau.

Von 2017 bis 2019 war sie Marie-Sklodowska-Curie-Stipendiatin an der britischen Universität Wolverhampton. Ihr neuestes Buch „Practicing the Good. Desire and Boredom in Soviet Socialism“ (University of Minnesota Press, 2020) beschäftigt sich mit den Auswirkungen der sozialistischen politischen Ökonomie auf die Epistemes des historischen Sozialismus. Zu ihren vollständigen Büchern gehören: To Be-To Perform. 'Theatre' in Philosophic Critique of Art (European Un-ty, 2011) und Pound &£ (Logos, 1999) sowie ein Band mit dramatischen Texten: Merely Humans (2010).

Ihre Forschungsinteressen und Veröffentlichungen befassen sich mit 1. der Philosophie der Performativität 2. Сomparative Epistemologien und politische Ökonomien kapitalistischer und nicht-kapitalistischer Gesellschaften 3. Kunst als Institut der globalen Zeitgenossenschaft. Sie ist Autorin der Filmstücke „Afghan-Kuzminki“ (2013), „Love-machines“ (2013), „Communion“ (2016), Undead (2022), die bei der Bergen Assembly (2013), den Specters of Communism (James Gallery, NY, 2015), der Ljubljana Triennial U-3, dem Steirischen Herbst 2022 etc. gezeigt wurden.