aspect-ratio 10x9

© Katrin Mayer, www.c0da.org, Publikationsplattform und Ausstellungsprojekt im Badischen Kunstverein 2024


Ausstellung in Kooperation mit der HfG

Derzeit laufen im Badischen Kunstverein zwei Ausstellungen:

#c0da comtoir #fanny carolsruh der ehemaligen HfG-Studentin Katrin Mayer und

Radio-Choreography: Acts of Transmission von Netta Weiser in Kooperation mit der HfG.

Diese Woche gibt es gleich mehrere Veranstaltungen dazu im Badischen Kunstverein

Waldstraße 3 I 76133 Karlsruhe

Mittwoch, 17.7.2024, 18 Uhr: Kuratorinnenführung mit Anja Casser, Direktorin Badischer Kunstverein

Sie erhalten Einblick in den kuratorischen Prozess und entdecken überraschende Aspekte unserer aktuellen Ausstellungen. Kommen Sie mit Anja Casser ins Gespräch über die Künstlerinnen Katrin Mayer und Netta Weiser und ihre aktuellen Werke!

Freitag, 19.7.2024, 20 Uhr: Zoom-Gespräch: Ido Radon und 0rphan Drift, mit Stanton Taylor [EN]

19 Uhr UTC in UK / 11 Uhr PST in den USA Westküste / 14 Uhr EST in den USA Ostküste

Die Veranstaltung findet ausschließlich auf Zoom statt: Link zum Zoom Gespräch: https://us06web.zoom.us/j/87911814960?pwd=9pNah1IHYbjra1Rpo47Y0d5gj0Iwn6.1#success

Begleitend zur Ausstellung #c0da comptoir #fanny carolsruh stellt diese Zoom-Veranstaltung das 0rphan Drift Archiv vor. 0rphan Drift ist eine virtuelle Figur, die seit seit ihrer Gründung 1994 in London als Teil der ersten Generation von Cyberfeminist:innen die Grenzen des maschinellen und menschlichen Sehens erforscht.

Maggie Roberts und Ranu Mukherjee von 0rphan Drift berichten über ihre Methoden und die Zusammenarbeit mit der Cybernetic Culture Research Unit, die 1995 an der Warwick University in England u.a. mit der c0da-Kollaborateurin Sadie Plant ins Leben gerufen wurde. Die Künstlerin und Autorin Ido Radon initiierte dieses Gespräch und führt durch die Zoom-Veranstaltung. Eine Version des hier entstehenden Interviews wird im Anschluss auf der c0da-Website, dem Kunst- und Forschungsprojekt von Katrin Mayer, veröffentlicht.

Weiterhin wird das Gespräch begleitet von dem Künstler, Autor und Übersetzer Stanton Taylor. Er ist ebenfalls ein c0da-Beitragender; vier Kapitel seines fortlaufenden Essays Traitors in the Machine - Notes on Speculative Feminism, Science Fiction, and Translation sind hier bereits zu finden.

Samstag, 20.7.2024, 18:30 Uhr: Vorträge, Lesungen, Hörstück

Am Samstag bietet die Ausstellung #c0da comptoir #fanny carolsruh ein vielschichtiges Veranstaltungsprogramm mit verschiedenen, eher kurzen und dynamischen Formaten (ca. 15-20 Minuten). Anschließend lassen wir den Abend im Foyer des Kunstvereins ausklingen und laden ein, informell mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.

Zur klitoralen Plastizität und Fluidität bei Catherine Malabou, Vortrag von Rebekka Wilkens

Die Philosophin und Autorin Rebekka Wilkens (Berlin) beschäftigt sich mit dem Begriff der Weiblichkeit in Verbindung zu jouissance, Differenz und Plastizität in den Werken von Lacan, Deleuze und Malabou. Ihr Text für c0da erscheint Anfang September.

Reflexionen zum Zerologischen Subjekt, Vortrag von Hanne Loreck

Dr. phil. Hanne Loreck ist Professorin für Kunsttheorie und Genderstudies an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Loreck arbeitet unter anderem zu topologischen Figuren und spinnt an dem Abend ihre Überlegungen zum zerologischen Subjekt weiter, die sie für c0da begann.

You Can’t Do Without, Lesung von Karolin Meunier [EN]

Die Künstlerin und Autorin Karolin Meunier (Berlin) liest einen Dialog aus ihrem Künstler:innenbuch über das Werk der italienischen Feministin Carla Lonzi, das 2024 beim Verlag b_books erscheint. Meunier forscht zu feministischen Schreibstrategien und Übersetzungsprozessen. In ihrer Postkartenserie erschien eine Ausgabe für c0da.

Dein Zentrum interessiert mich nicht, Performative Lesung von Romy Nína Rüegger

Romy Nína Rüegger ist Künstler:in und Autor:in (Berlin). Sie kreiert performative und choreographierte Räume, so auch ein Web Poem für c0da, das sie live aufführt. Rüegger arbeitet entlang antirassistisch.feministischer Geschichten und mit einem Interesse für Magischen Realismus und Quantenphysik.

Ich – ein Transformer? oder: How to code a feminist transformer? Hörstück von Eske Schlüters

Eske Schlüters Beitrag für c0da, der das Schreiben mit Schreibprogrammen aus feministischer Perspektive reflektiert, wurde für die Ausstellung mit einer KI Stimme vertont. Die bildende und schreibende Künstlerin Eske Schlüters (Berlin) verwischt in ihren verdichteten Montagen die Grenzen zwischen Eigenem und Anderem.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Unterstützt durch die Baden-Württemberg Stiftung, die Kunststiftung NRW und die Rudolf Augstein Stiftung.

Diesen Beitrag Teilen auf

Weitere Meldungen