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Ausstellungsplakat

Der Titel der Ausstellung I hope you will consider what i arrange, but be skeptical of it ist eine Einladung an alle Interessierten von nah und fern, an die Stuttgarter Öffentlichkeit, an FreundInnen und Familie, sich in drei räumlichen Anordnungen den künstlerischen Arbeiten von Alina Schmuch, Franca Scholz, Robert Hamacher und Wataru Murakami zu nähern. Diese Einladung folgt einer vorausgegangenen Kollaboration zwischen Alina Schmuch, Franca Scholz, Marlene Oeken, Yannick Nuss, Wataru Murakami und Robert Hamacher auf Einladung von Hanne König.

Sich auf die Suche begebend, zeigten sich Überschneidungen und Differenzen in der Ästhetik und Arbeitsweise der vier Künstler*innen. Sie verbindet ein Interesse an der Verortung der eigenen künstlerischen Arbeit zwischen dokumentarischer und fiktionalen Herangehensweise und die wiederkehrende Notwendigkeit der Repositionierung.

„I hope you will consider what i arrange, but be skeptical of it…“ ist auch ein Rückblick auf die gemeinsam verbrachte Zeit an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und deren Einfluss auf die individuelle, gegenwärtige Praxis. Die so angestoßene Reflexion ermöglichte es allen Beteiligten die eigene künstlerische wie gestalterische Arbeit zur Verhandlung zu stellen und gemeinsam zu reflektieren, Konfrontationen und Übergänge zuzulassen und gemeinsam zu experimentieren. Somit ist der Titel auch Ausdruck unseres Austauschs, den wir nun den BesucherInnen vorstellen möchten.

Entstanden ist eine Ausstellung in drei Anordnungen (1_Auf die Welt blicken, 2_This is work, 3_Fiktion), die mit der Möglichkeit operiert ihre Inhalte immer wieder neu zu arrangieren, um so den Blick auf die Arbeiten und Arbeitsweisen der Künstler*innen durch den neuen Kontext zu weiten. Eine Ausstellung in Kapiteln, Formationen oder Konstellationen zu denken, ist im Laufe des gemeinsamen Arbeitsprozesses zum produktiven Mittel der gemeinsamen Auseinandersetzung geworden. Das Konstellieren und Arrangieren der Kunstwerke wurde für uns zum Instrument des Nachdenkens und Neusehens. Zugleich ist die Ausstellung in diesem Sinne weder reiner Diskurs über die Arbeiten noch bloßer Kontext für diese. Sie ist die vorläufige Anordnung eines kollektiven Arbeitsprozesses, der das Miteinanderdenken, das Neu-, Anders-, oder Wiedersehen und das gemeinsame Experimentieren in den Vordergrund stellt.

Die räumlichen Situationen für die drei experimentellen Anordnungen entstanden in engem und produktivem Austausch mit Marlene Oeken und mit der tatkräftigen Unterstützung von Sophia Hamann, Johannes Hucht, Alper Kazokoglu, Lena Loy und Mona Zeiler und den anderen 7 Köpfen des Teams. Die grafische Gestaltung ist von Yannick Nuss, macht jedoch nur einen Bruchteil seiner Teilhabe, seiner Unterstützung und seines Engagements im für das Projekt sichtbar.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Palermo Galerie statt. Wir danken der Stadt Stuttgart und der HfG Karlsruhe für die Unterstützung.


Eröffnung: 09. Februar 2017, 19 Uhr
Laufzeit: 10.–26. Februar 2017

Hauptstätter Str. 106A
Stuttgart

Geöffnet: Do–Sa 16–21 Uhr, So–Mi 11–16 Uhr
Geschlossen: 10. und 16. Februar

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