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Foto: Pujan Shakupa

Die zwei angehenden HfG-Absolventinnen Emma-Lilo Keller und Stephanie Rothe sowie Hannah Klein, Alumna der Zeppelin Universität Friedrichshafen, werden für ihr Unternehmen „ato.vision“, durch das Förderprogramm Junge Innovatoren gefördert.

ato vertritt Künstler:innen und Kurator:innen, zeigt Kunst und vermittelt Verkäufe. Gemeinsam mit Menschen aus unterschiedlichsten Disziplinen entwickelt ato Ideen und Strukturen, um künstlerische und kuratorische Arbeit transparent und fair zu gestalten. Die Gründer:innen von ato sind der festen Überzeugung, dass nur vernetzend und diskursiv neue Modelle für die Kunstwelt entwickelt werden können. Demnach werden bei ato – neben den künstlerischen Positionen – alle Akteur:innen vorgestellt und einbezogen, die an der Produktion, Kuration und Vermittlung von Kunst beteiligt sind. ato ist ein kontinuierlich wachsendes Netzwerk, das an der Schnittstelle von Galerieplattform, Kunstvermittlung und Agentur angesiedelt ist. Das Unternehmen arbeitet dezentral und ist in unterschiedlichen Städten aktiv.

Das Förderprogramm „Junge Innovatoren“ unterstützt junge wissenschaftliche Mitarbeiter:innen aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und den Akademien dabei, sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von innovativen Produkten oder Geschäftsmodellen selbständig zu machen. Förderwürdig sind die Vorbereitungen auf Unternehmensgründungen, bei denen es um Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen geht, die auf Erfindungen von Existenzgründer:innen, einer von ihnen entwickelten Software oder ihrem technologischen Know-How beruhen. Mit dem Programm soll eine Alternative zur abhängigen Beschäftigung geschaffen werden und gleichzeitig der Wissens- und Technologietransfer von den Hochschulen in die Wirtschaft gefördert werden.

Jörg Stegmann, Mitarbeiter an der HfG Karlsruhe, der aktuell mit der Gründungsberatung im Rahmen des durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Projektes "Artrepreneurs" betraut ist, begrüßt die Entscheidung der Jury die Vorbereitung der Existenzgründung aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft zu unterstützen. „Dadurch wird deutlich, wie auch Kunsthochschulen ihren wirtschaftlichen Beitrag mit innovativen und sozialen Geschäftsmodellen leisten können“, hebt er hervor.

ato.vision

STEPHANIE ROTHE

Stephanie Rothe hat an der HfG Karlsruhe ihren Magister in Kunstwissenschaft und Medienphilosophie absolviert. Sie interessiert sich für Kunst, die in den Alltag hineinwirkt und mit unseren angelernten Seh- und Denkgewohnheiten spielt. Ihr liegt ein ehrlicher Austausch über Kunst und Forschung am Herzen: Vernetzung und Dialog von Expert:innen und Interessierten auf Augenhöhe. Bei ato ist sie Ansprechpartnerin für das Online-Magazin und ist für die Kund:innenbetreuung zuständig.

EMMA-LILO KELLER

Emma-Lilo Keller hat an der HfG Karlsruhe Diplom in Kommunikationsdesign gemacht. Sie interessiert sich für die Verknüpfung verschiedener Städte und Menschen gleicher, aber auch unterschiedlicher Interessengebiete – weshalb sie sich gerne bei der Kommunikation nach Außen der Ideen und Konzepte von ato einbringt, den Social Media Auftritt leitet und die diversen Veranstaltungen (mit)betreut. Sie ist zudem als DJ und Grafikerin tätig.

HANNAH KLEIN

Unternehmerin sein und dabei die Welt ein kleines Stückchen besser machen, das war schon immer Hannah Kleins Traumberuf(ung). Die intensive Auseinandersetzung mit sozialen und nachhaltigen Unternehmen liegt daher nahe. In der Universität lernte sie betriebswirtschaftliches Denken, aber wollte sich selten mit den klassischen Wirtschaftsmodellen zufriedengeben. Den Kunstbetrieb, mit dem wohl ideellsten und alternativsten Gut, sieht sie als Chance wirtschaftliche Systeme neu, anders und fairer zu gestalten. Als Gründerin von ato ist sie zuständig für die Unternehmens- und Finanzstrategie und für die interne Organisation.

Zusätzlich sind NORINA QUINTE und ADAM GAWEL Teil des Gründungsteams. Sie sind bei ato verantwortlich für künstlerische Inhalte/Ausstellungen bzw. IT.

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