Das Seminar "Photography syndrome" hat darüber nachgedacht, was die Besonderheiten der analogen Arbeit heute sein können. Intimität und Offenheit für den Zufall waren zwei Konsistenzen. Die Teilnehmenden kamen zu dem Schluss, dass die Offenheit für Zufälle und Improvisation, die bei der digitalen Arbeit auf ein Minimum reduziert werden, die Vorteile der analogen Arbeit sind. Indem das, was normalerweise als Missgeschick angesehen wird, ermutigt wurde, haben die Studierenden Farbstiche, undichte Stellen und Staubpartikel als neue Werkzeuge des Themas angenommen. Verletzlichkeit, Intimität, Spiel, das Bild als Index der körperlichen Geste und der Verbindung sind als Themen des Seminars in den Vordergrund getreten.