Melanie Wissers Ziel war es, die Wolken auf die Erde zu bringen und ihnen mehr Raum zu geben. Sie hat festgestellt, dass die Menschen fast nichts über Wolken wissen, und das wollte sie ändern. So kam sie auf die Idee, Kindern schon im Kindergarten oder in der Grundschule zu zeigen, was Wolken alles können und welches Wetter sie erzeugen. Das Puzzle sollte das allgemeine Wissen über Wolken fördern und den Kindern auch Spaß beim Lernen bringen.
Die Kombination von visuellen, haptischen und akustischen Aktivitäten, gepaart mit themenzentrierter Sachinformation, bürgt für vielfältige Entwicklungspotenziale bei Heranwachsenden im Alter von 4 bis 10 Jahren. Kinder werden beim Puzzeln mit der "Puzzle-Wolke" in ihrem Erkundungsverhalten und kreativen Denken angeregt und in ihrem räumlichen Denken sowie in ihren motorischen Fähigkeiten gefördert. Bei Kindern vor dem Schulalter liegt der Schwerpunkt auf der einfachen Auseinandersetzung mit der Umwelt. Kinder ab dem Schulalter werden nicht nur in der motorischen, kreativen und sensiblen Entwicklung gefördert, sondern auch in der Interessenbildung durch themenzentrierte Informationen, die als wichtiger Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung verstanden werden können. Die Rückmeldung, wenn die Wolken richtig zusammengesetzt sind, bedient das Belohnungszentrum, wodurch Kinder das Lernen mit Freude verbinden können. Die "Puzzle-Wolke" bietet Kindern vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und die Chance, die spannende Welt der Wolken im ungezwungenen und freien Spiel zu erkunden.
Die Aufgabe für die Kinder ist es, die Puzzleteile richtig zusammenzusetzen. Auf einem Display können sie in einer interaktiven Anwendung die richtigen Formen sehen. Durch Antippen der passenden Wolkenform öffnet sich ein Text, den die Eltern oder Betreuer:innen vorlesen können, und die Kinder erfahren etwas über das Foto am Himmel der echten Wolke. Auf diese Weise lernen Kinder direkt, welche Wolkenformen es am Himmel gibt und welches Wetter sie uns bringen.