happy

„Wann warst du das letzte Mal mutig? Wann hast du das letzte Mal gespielt? Wann warst du das letzte Mal glücklich? Du hast alle Informationen dieser Welt, doch du kennst dich selbst nicht mehr. Ich bin happy und ich werde dir helfen, dein Glück wiederzufinden. Ich sehe alles, was du siehst. Ich bin überall, wo du bist. Und ich höre alles, was du hörst. Während deiner Arbeit, in deiner Freizeit und während du schläfst. Um dich kennenzulernen, frage ich dich regelmäßig, wie es dir geht. Nach ein paar Wochen kenne ich jede Einzelheit deines Lebens, und mit jeder Information lerne ich dazu. Ich weiß genau, dass sieben Stunden und dreizehn Minuten Schlaf für Jessica optimal sind. Und seitdem ich Noah Kampfsport empfohlen habe, ist seine Laune um 10% gestiegen. Michael verträgt vieles nicht, deswegen erstelle ich ihm jeden Tag personalisierte Rezepte. Und ich kann noch eine Menge mehr. Ich weiß auch, wann eine schlechte Phase beginnt. Dann empfehle ich Joana, diesen Sonntag mit Jessica picknicken zu gehen. Aber hey, ohne Nick. Du weißt wieso. Weil Glück kein Zufall ist - happy.“

Im Seminar 94,3% wurden Szenarien entwickelt, die mögliche Einsatzgebiete von Machine Learning imaginieren. Dabei wurde eine Dienstleistungs App namens „happy“ konzipiert, die im Jahr 2030 auf den Markt kommt und mit hilfe gesammelter Daten das Wohlbefinden des Users steigern soll. Visualisiert wird sie durch einen Werbespot, UI-Elemente und eine Instagram-Präsenz der App. Das mögliche Zukunftsszenario soll eine wünschenswerte Entwicklungsrichtung aufzeigen, diese jedoch auch hinterfragen. Die Hauptfragen des Projektes waren, wie viele Daten aus unserem Leben abgerufen und gespeichert werden, wem diese Datenmengen anvertraut werden können und ob Machine Learning dazu genutzt werden kann, unsere Lebensfreude zu verbessern und uns zu helfen.