aspect-ratio 10x9 Ausschnitt: Paris is Burning, 1991

Ausschnitt: Paris is Burning, 1991 (© Salzgeber)

Donnerstag, 18. April 2024 // 19 Uhr // Blauer Salon // Raum 012 // HfG Karlsruhe

Woher kommt ‹voguing›? Was bedeutet ‹throwing shade›? Der Dokumentarfilm bietet eine vibrierende Momentaufnahme der 1980er-Jahre aus der Sicht der afroamerikanischen und lateinamerikanischen Drag-Ball-Szene von Harlem. In einer Welt, die von Homophobie, Transphobie, Rassismus, Aids und Armut geprägt ist sorgen sie für ihren Lebensunterhalt. Mit legendären Modeschöpfern, Drag Queens und trans Frauen feiert Paris Is Burning die Freude an der Bewegung, die Kraft der Eloquenz und die Anziehungskraft der Gemeinschaft.

Der Film wird innerhalb der Filmreihe „Das Kino der Euphorie“ gezeigt, in der das Kino im Blauen Salon dem Begriff der Euphorie nachgeht und ihn in seinen vielfältigen Darstellungs - und Beschwörungsmöglichkeiten zur Diskussion stellt.

USA 1991, 78 Minuten, 16mm, Originalfassung mit deutschen Untertiteln Regie: Jennie Livingston Mit Pepper LaBeija, Octavia St. Laurent, Venus Xtravaganza, Carmen Xtravaganza u.a. Vorprogramm: 35mm-Kinotrailerschau zum Thema

Freier Eintritt, Spende erbeten


Mehr zum Filmreihe "Das Kino der Euphorie"

Euphorie ist eines dieser Wörter, die wir von den Alten Griechen geerbt haben. Und wie bei vielen dieser Wörter sei auch hier die Frage erlaubt: was bedeutet das überhaupt? Und da wir ein Filmclub sind, lautet die Frage natürlich: Was bedeutet es, Euphorie im Kino zu spüren? Macht die Filmauswahl, die wir zusammengestellt haben glücklich, lebenslustig? Können Filme das überhaupt noch in einer Zeit, in der das Bild durch die ihm anhaftende Übersättigung seine Kraft verloren hat?

In diesem Sommersemester, vom Frühling getragen, nehmen wir euch mit auf eine Reise, die den Euphoriebegriff in seinen vielfältigen Darstellungs- und Beschwörungsmöglichkeiten untersucht. Von Jackie Chan bis Werner Herzog, von Singing in the Rain bis Leos Carax!

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