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Bertolt Brecht, Grete Stern ca 1933, Gelatin Silver Print National Portrait Gallery, Smithsonian Institution: gift of Barry Bingham, Sr.W. John Kenney, and Mrs. Katie Louchheim, Photo: Brechtfestival (© National Portrait Gallery, Smithsonian Institution: gift of Barry Bingham, Sr.W. John Kenney, and Mrs. Katie Louchheim)

Beim diesjährigen Brechtfestival in Augsburg, vom 23.02.-03.03.2024, ist die Staatliche Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe mit insgesamt vier Beiträgen vor Ort, die im Rahmen des Projekts „Community Arts Lab Augsburg“ (CALA) entstanden sind und nun erstmals öffentlich präsentiert werden.

Community Arts Lab Augsburg (CALA) Der Kurator des Brechtfestivals 2023-25 Julian Warner leitet das Projekt CALA in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Im Sommer 2023 begann die Arbeit im Kreativ-Labor, das „Community Arts Lab Augsburg (CALA)“. Es ermöglichte in Oberhausen Begegnungen, Austausch und Kollaborationen zwischen jungen Künstlerinnen, Künstlern und „Brecht’s People“ – Augsburger Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen, die mit ihrer Praxis an Brechts Erbe anknüpfen.

Studierende der HfG Karlsruhe des Studiengangs Ausstellungsdesign und Szenografie (ADSZ) arbeiteten bereits seit dem Wintersemester 2022 kontinuierlich an einer zeitgenössischen Rezeption des Brechtschen Werkes. Im Sommersemester 2023 entwickelten sie in dem durch den Fonds Darstellende Künste geförderten „Community Arts Lab Augsburg (CALA)“ in Augsburg-Oberhausen ortsspezifische Projekte in geteilter Autor*innenschaft mit Menschen aus dem Viertel.

Projekt-Präsentation auf dem Brechtfestival Die vier Studierenden-Arbeiten sind fester Bestandteil des Festivals: Darunter ein neu geschaffenes Getränk (LEGGA), das den Geschmack Augsburg-Oberhausens einzufangen versucht, eine Modekollektion (JJ x H54D Spring Collection 2024), eine Zeitkapsel in Form einer goldenen Kugel (Urban Legends of Oberhausen), die sich derzeit durch Oberhausen bewegt und Geschichten von Orten und Menschen in sich aufnimmt und in Form einer Ausstellung zu besichtigen ist, sowie eine tägliche Intervention (WENN WIR, WER NOCH), die die Festivaltage begleiten wird.

Begleitet und geleitet wurden sie dabei von Alina Yakaboylu (Designer:in), Prof. Constanze Fischbeck (Professorin für Szenografie, HfG Karlsruhe), Hanne König (Akademische Mitarbeiterin für Ausstellungsdesign und Szenografie, HfG Karlsruhe), Julian Warner (Leitung Brechtfestival), Sabine Klötzer (Produktionsleitung Brechtfestival), Natalia Avella-Ramirez (Administration Brechtfestvial) und Sebastian Wallner (Technische Assistenz Brechtfestival).

Alle vier Projekte sind in den Räumlichkeiten des Festivalzentrums „Brechts Kraftklub“ zu erleben.

Über das Brechtfestival Das Brechtfestival unter der Leitung von Julian Warner stellt zehn Tage lang einen künstlerischen Raum zur Verfügung, um Möglichkeiten und Grenzen des Fortschritts zu erproben, neue Sichtweisen und unbekannte Haltungen zu versuchen, zu verwerfen, einzuüben. Das Festival ist ein vielseitiges Training, das sich unter dem Titel „No Future“ der drohenden Zukunftslosigkeit mit allen Mitteln stellt, die Kunst, Sport und Pop zu bieten haben.

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