Das Fundbüro (Arbeitstitel) ist Diplomarbeit und Debütroman zugleich. Entstanden zwischen Corona-Frust und Schreiblust im Zeitraum von November 2020 bis zur Diplomprüfung im September 2021 erzählt der Roman die Geschichte des Hüters des Fundbüros und seinem Versuch, ein Findelkind wieder zurückzubringen.

Denn beim Fundbüro handelt sich hierbei nicht um irgendein ganz normales Fundbüro, sondern um DAS Fundbüro, an dem alle Gegenstände, die je irgendwo verloren gegangen sind, am Ende landen. Die Aufgabe des Hüters ist es, die Fundstücke in die Hallen des Fundbüros einzusortieren, und so ein Netz menschlicher Emotionen zu knüpfen, welches die gesamte Menschheitsgeschichte umspannt. Mit jedem Fundstück, welches er an den richtigen Platz bringt, wird das Netz weiter verfeinert.

Der Hüter ist ein alter Mann, der schon sein gesamtes Leben im Fundbüro verbracht hat und auch nicht das geringste Bedürfnis verspürt, etwas an dieser Tatsache zu verändern. Doch als er eines Tages ein Findelkind in den Fundsachen des Tages entdeckt, wird sein bisher geruhsames und unaufgeregtes Leben auf den Kopf gestellt. Denn er ahnt, dass dieses kleine Mädchen ihn eines Tages als Hüterin des Fundbüros ablösen wird. Entschlossen, es nicht so weit kommen zu lassen, springt der Hüter über seinen Schatten und beschließt, das Kind zurückzubringen. So beginnt die Reise des Hüters durch verschiedene Zeitalter, immer auf der Suche nach der Herkunft des Mädchens.

Romanmanuskript, 53.000 Wörter, 250 Seiten

Betreuung: Razvan Radulescu und Ludger Pfanz