Das 1953 von der UNESCO herausgegebene Manual of Travelling Exhibitions ist ein Handbuch zur Organisation von Wanderausstellungen. An Museen und andere öffentliche Institutionen gerichtet, formuliert es eine Grammatik des Ausstellens: von organisatorischen Fragen bis zum Ausstellungsdesign. Das „Manual“ liest sich aus heutiger Sicht wie ein Manifest einer noch ungebrochenen Moderne der unmittelbaren Nachkriegszeit. Ein umfangreich kommentierter Reprint des Manual of Travelling Exhibitions soll zum einen die historische Quelle kontextualisieren und kritisch hinterfragen, zum anderen verschiedene Formen der Aktualisierung aufzeigen. Dabei sind die Inhalte des „Manual“ ebenso bedeutsam wie seine immanenten Fehlstellen, die Buchgestaltung oder die fotografische Logik der Abbildungen.
Buchprojekt unter Leitung von Andreas Müller and Aaron Werbick mit den Studierenden Johannes Hucht, Lydia Kähny, Sophie Lichtenberg, Lena Thomaka, Maxim Weirich.
Kooperationspartner ADSZ:
- Architekturschaufenster Karlsruhe
- Badischer Kunstverein
- Badisches Staatstheater
- Bundeszentrale für politische Bildung
- Deutschen Gesellschaft für Designtheorie & -forschung e.V.
- KURVE Wustrow
- Künstlerhaus Mousonturm
- Museum für Neue Kunst Freiburg
- Pina Bausch Archiv
- Raumlabor Berlin
- Ruhrtriennale
- Spector Books
- Stadtmuseum Karlsruhe
- Theater Rampe
- Youth Against Settlements
- ZKM