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Gruppenfoto Preisträger:innen + Jurymitglieder Rundgang 2025, Foto: Eisenhart Keimyer (© HfG Karlsruhe)


Allgemein

Seit inzwischen über zwei Jahrzenten vergibt die Fördergesellschaft ZKM/HfG  mit ihren 450 Mitgliedern den Studierenden der HfG jährlich ansehnliche Preise für herausragende Semester-, Magister- oder Diplomarbeiten in den Disziplinen Ausstellungsdesign und Szenografie, Kommunikationsdesign, Kunstwissenschaft und Medienphilosophie, Medienkunst sowie Produktdesign.

Nominiert von den betreuenden ProfessorInnen, ausgewählt von einer hochkarätig besetzten Jury aus bekannten KünstlerInnen und HochschullehrerInnen, DirektorInnen von Museen und Kunstvereinen, leitenden KuratorInnen bekannter Kunstinstitutionen, sind die finanziellen Zuwendungen eine wichtige Anerkennung wissenschaftlicher Leistung und Hilfe für begonnene Projekte und deren Weiterführung. Auf die Preisverleihung mit Präsentation der ausgezeichneten Arbeiten die jährlich in festlichem Rahmen stattfindet, warten die Mitglieder mit Spannung.

Ihren Mitgliedern bietet die Fördergesellschaft u.a. Vorträge, Führungen, Exkursionen, Workshops und immer wieder exklusive Sonderveranstaltungen, die zu einem ungewöhnlichen Blick hinter die Kulissen von ZKM und HfG einladen. 

Bis zum 30-jährigen Jubiläum im Jahr 2018 profitierten mehr als 180 Projekte beider Institutionen von Fördermitteln in Höhe von über 700.000 Euro. Die Mitglieder der Fördergesellschaft kamen in den Genuss zahlreicher Exkursionen sowie Besuche und Vorstellungen im ZKM und in der HfG Karlsruhe.


Die Preisgeber*innen

Zum 25-jährigen Bestehen ihres Unternehmens gründeten Gunther und Ingrid Schroff 1984 die Schroff-Stiftungen aus privaten Geldern, die eine für soziale, die andere für wissenschaftliche Zwecke. Ziele sind u.a. Stipendien im Maschinenbau am KIT, Finanzierung von Gastprofessuren, Förderung des studentischen Austauschs, Wohnraum für Studierende und der Gunther-Schroff-Preis für Studierende der HfG.
Mehr Infos unter www.schroff-stiftungen.de  

Die Fördergesellschaft ZKM/HfG selbst engagiert sich ebenfalls seit 22 Jahren mit jährlich mindestens 7500.- Euro aus Mitgliedsbeiträgen  auch für Studierende der HfG. Sie fördert neben weiteren Projekten der HfG parallel zahlreiche Projekte des ZKM. Mehr Infos auf der Homepage.

Die Heinrich-Hertz -Gesellschaft ist eine Vereinigung von Wissenschaftlern und Bürgern zur Förderung von Kontakten zwischen heimischen und internationalen Wissenschaftlern. Sie vergibt jährlich zahlreiche Stipendien und Preise für Studierende aller Hochschulen, für die HfG seit 22 Jahren über die FG jährlich 2000 Euro.
Mehr Infos auf der Homepage.

Auch die Badische Beamtenbank engagiert sich seit mehreren Jahren u.a. für die Studierenden der HfG mit einem Preis für hervorragende Arbeiten über 1000 Euro.
Mehr Infos auf der Homepage

Der Achim- und Melanie-Krämer-Preis  kam im letzten Jahr mit einer Summe von 2000 Euro hinzu. Prof. Dr. Achim Krämer war vor dem Ruhestand Anwalt beim Bundesgerichtshof und Melanie Krämer Fachanwältin für Medizinrecht.

Ein weiterer Preisgeber ist die Riemschneider-Stiftung. Sie fördert Meisterklassen (Master Classes) und vergibt Stipendien an HfG-Studierende. Seit 2016 vergibt die Riemschneider-Stiftung Stipendien für Studierende an der HfG Karlsruhe. Gefördert werden Studierende für die Erstellung ihres Diplom-Abschlussfilms. Die Professor:innen schlagen nach interner Abstimmung dem Vorstand Studierende vor, die Entscheidung für die Stipendiaten fällt dann in der Vorstandssitzung. Mehr Infos auf der Homepage

aspect-ratio 10x9 Ingrid Schroff und Dr. Henning Rickmann

Ingrid Schroff und Dr. Henning Rickmann


Preisträger:innen 2025

Die Nominierten-Liste zum Rundgang 2025 machte es der Jury besonders schwer eine zügige Entscheidung zu treffen. Nach einer ausführlichen Vor-Ort-Sichtung der Arbeiten wurden nach mehrstündiger Sitzung folgende Arbeiten ausgewählt und mit Preisen dotiert:

Preis der Fördergesellschaft I Julian Jaffé mit Emil: Ein typografisches Revival, das historische Auslöschung sichtbar macht

Preis der Fördergesellschaft II Josefine Pilar Scheu mit Performende Körper und ihre militanten Accessoires: Zur Materialisierung von Dissens

Preis der Fördergesellschaft III Moritz Konrad mit By Users for Users: Memes als digitale Folklore

Gunther-Schroff-Preis (5.000 €) Emanuel Spiecker mit Wrapping Waste: Generative Design-Tools für die Verwertung von Lederverschnitt

Preis der Heinrich-Hertz-Gesellschaft (2.500 € ) Cornelia Herzog mit Wavebreaker: Schallabsorbierende Fliesen

Preis der BBBank (1.500 €) Chelsea Kim, Josephine Leicht mit Known Unknown

Weitere:

Die Riemschneider Stiftung vergab unter Anwesenheit von Gisela von Renteln ein 1.500€ hoch dotiertes Förderstipendium an Pauline Cemeris für ihren im Frühjahr 2026 zu diplomierenden Abschlussfilm Bird House.

Die HfG gratuliert allen Gewinner*innen und auch erneut allen weiteren Nominierten des diesjährigen Rundgangs:


Preisträger:innen 2024

Die HfG Karlsruhe bedankt sich herzlich bei allen Förderern und Stiftern und gratuliert an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich allen Nominierten dieses Jahres sowie den Gewinner:innen:

Gunther-Schroff-Preis mit 5.000 €: Jette Schwabe, Jaya Demmer - JJxH54D – Spring Collection

Preis I der Fördergesellschaft mit 4.000 €: BookBoi

Preis II der Fördergesellschaft mit 2.500 €: Rita Andrulyte - Path Tiles – Knitting Coordinates into Patterns

Preis der BBBank mit 1.500 €: Calvin Kudufia - A man in the shape of…

Preis III der Fördergesellschaft mit 1.000 € : Alicia Luna Ripp- Spellbound

Preis IV der Fördergesellschaft mit 1.000 €: Amelie Enders – ZWISCHEN-RÄUME_N

Achim & Melanie Krämer-Preis mit 1.000 €: Víctor Fancelli Capdevila - Who cares? - Digitale Sozialität, Infrastrukturen der Fürsorge und konviviale Technologien

Preis der Heinrich-Hertz-Gesellschaft mit 2.000 €: Schwarm Publication Issue 2 Delusions

Preis der Riemschneider Stiftung mit je 1.500 € : Kevin Beckmann, Alexander Thelen Kevin Beckmann für seinen Filmprojekt „Katharsis“ Alexander Thelen für sein Filmprojekt „Eine Scherbe ist ein Unfall, Mehrere eine Hochzeit …“


Preisträger:innen 2023

Wir gratulieren den Gewinner:innen:

Lizzy Ellbrück, Lena Zwerina, Moritz Nebenführ, Lukas Dechau, Emanuel Spiecker und der Gruppe A Place in the Woods mit Jonathan Blaschke, Bruno Jacoby, Johanna Schäfer, Isabel Motz, Jonas Grünwald, Florian Knöbl und Mona Mayer.


Die Preisträger*innen 2022

Zur Eröffnung des Rundgangs 2022 wurden, wie jedes Jahr, HfG Preise mit freundlicher Unterstützung der Fördergesellschaft ZKM / HfG an die Studierenden für herausragende künstlerische Leistungen verliehen.

Erik Grunder aus dem Studiengang Produktdesign der HfG Karlsruhe wurde für sein nachhaltiges Vordiplomsprojekt „852“ mit dem Gunther-Schroff-Preis ausgezeichnet. Die BBBank vergab ihren Preis an Sandra Schick (Kommunikationsdesign) für Ihr Buch „Celestial Bodies“. Den Preis der Heinrich Hertz Gesellschaft erhielt Arno Schlipf (Kommunikationsdesign) für sein Diplomprojekt „Miwos – An open platform and hardware for MIDI-based music interaction“. Die Fördergesellschaft ZKM / HfG verlieh ihre Preise an Dohi Kim (Medienkunst) für ihr audiovisuelles Stück „WHERE DO YOU GO IF DREAMS DON’T FIX YOU?“ und Severin Geißler (Kommunikationsdesign) für seine Diplomarbeit „SPUREN FOLGEN“.

Der dieses Jahr erstmalig vergebene HfG Preis der Lehrenden wurde dem Community Toolkit Workshop verliehen, einer Initiative von Studierenden und Lehrenden der HfG Karlsruhe, die Werkzeuge und Ressourcen entwickeln, die helfen können, strukturelle und offene Probleme anzugehen.


Die Preisträger*innen 2020

Seit 1998 unterstützt die Fördergesellschaft jährlich Studierende der Staatlichen Hochschule für Gestaltung mit einer jährlichen Preisverleihung für herausragende Semester-, Magister- oder Diplomarbeiten in den Fächern Produktdesign, Medienkunst, Fotografie, Szenografie und Kommunikationsdesign sowie Kunstwissenschaft mit ansehnlichen Preisen, die die Fördergesellschaft und zahlreiche Stipendiengeber, wie die Gunther-Schroff-Stiftung, die Heinrich-Hertz-Gesellschaft, die Stadt Karlsruhe, die BBBank und immer wieder private Preisgeber finanzieren. Sie ermöglichen den Studierenden neben der Anerkennung ihrer Leistungen, ihre Projekte weiterzuführen und neue anzustoßen.

Unter dem Vorsitz der Kunstwissenschaftlerin Dr. Marlene Angermeyer-Deubner wählt eine Jury aus hiesigen wie auswärtigen WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen und MuseumsdirektorInnen die Arbeiten aus.
Im Jahr 2020/21 waren es Prof. Dr. Georg Vrachliotis, Professor für Architekturtheorie am KIT, Philipp Ziegler, Kurator des ZKM, Margit Rosen, Kuratorin des ZKM, Dr. Andreas Beitin, Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg und Anja Casser, Direktorin des Badischen Kunstvereins, die die von den Professoren der einzelnen Fachbereiche nominierten Werke auswählten.

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Preisverleihung 2017

Gunther-Schroff-Preis, dotiert mit 5000 Euro geht an Christina Scheib (ADSZ) für Ihre Diplomarbeit „Tide“. Im Fach Ausstellungsdesign und Szenografie hat Christina Scheib eine vielschichtige Arbeit vorgelegt. Der Gezeitenmetapher folgend entfaltet sich die zwölfstündige Ausstellung entlang 50 verschiedener Sound- und Videoarbeiten sowie Publikationen und verändert sich mit den Gezeiten in ihrer Wahrnehmung. Hier werden politische, juristische und soziale Verbindungen mit künstlerischen Positionen, Ausstellungsräumen und deren Umfeld zu einem rhizomatischen Geflecht verschränkt.

Preis der Fördergesellschaft, dotiert mit 2500 Euro geht an Katharina Sobel (MK)für Ihr Multimediaprojekt „If U are Ok, I am Ok“. Auch Katharina Sobel greift mit ihrer Multimediainstallation überzeugend eine sehr aktuelle gesellschaftliche Debatte auf, die sich um die Gruppe der LGBTQI+ In Polen handelt, deren Probleme und gesellschaftliche Ausgrenzung sie fotografisch und schriftlich in ihrer Ausstellung dokumentiert hat.

Ein weiterer Preis der Fördergesellschaft, 2500 Euro, wird an Tatjana Stürmer (KD) für Diplom-Arbeit  „C at the End of A Line is A Whisper“ Ausgangspunkt der vielseitigen überzeugenden Multimedia-Installation ist ein im 9. Jhd. handgeschriebenes schottisches Manuskript, das „Book of Kells“ mit der Abschrift des Neuen Testaments. Stürmer eignet sich den Modus der Schriften, Figuren und Handlungsstränge an und übersetzt ihn in eine Multimedia- Installation - quasi eine Metapher eines grossen liegenden Buches, die erzählt und gleichzeitig dekonstruiert. 

Hanna Scherwinski (ADSZ) erhält für ihre Diplom-Arbeit „WWWE“ den dritten Preis der Fördergesellschaft, dotiert mit 2500 Euro. Hanna Schwerwinski  verhandelt in ihrer vierzigminütigen performativen Filminstallation-  Wrestlingshow die gesellschaftliche Tabuisierung von wütenden Frauen im öffentlichen Raum des Rings. Sie greift mit Ironie und Intellekt ein Thema auf, das in der aktuellen Genderdebatte die Erwartung  stereotyper weiblicher Verhaltensweisen in einer männlich dominierten Welt infrage stellt.

Barbara Avecedo Stranges (KD) wird für ihre Diplom-Arbeit „The Nandu‘s Footprint“  mit dem Achim- und -Melanie-Krämer-Preis, 2000 Euro, ausgezeichnet. Barbara Avecedo hat mit „The Nandu`s Footprint“ eine überzeugende Diplom-Arbeit vorgelegt, die sich mit dem aktuellen Streit der indigenen Gemeinschaft der Mapuche und dem chilenischen Staat um Wasserresourcen befasst. Mittels eines Videos verbunden mit graphischem sowie fotografischen Material  dokumentiert sie vor Ort mythologische, historische, und politische Gegebenheiten, und zeigt  Möglichkeiten eines zeitgenössischen Aktivismus auf.

Der Karlsruher Hochschulpreis, dotiert mit 1000 Euro, wird Bela Meiers (KD) für seine Abschlußarbeit „whatstodo“ verliehen. Bela Meiers: Meiers reflektiert in seiner ungewöhnlichen Arbeit die Bedingungen von Design, indem er Designern mit seiner Webseite eine Plattform schafft, auf der sie politische, praktische und technische Agendas für ihre Arbeit konzipieren und benutzen können.

Der mit 1000 Euro dotierte Preis der BBBank zeichnet Minh Duc Phams Diplom- Arbeit (MK) „This is water is water is water“ aus. Minh Duc Pham schuf eine interdisziplinäre raumbezogene  Arbeit von großer  Komplexität. Ausgangspunkt ist eine eigene Komposition, die mittels 16 Modularer „Spiegelacrylpuzzleteile„ die Selbsterkenntnis des Narziss verbildlicht und im Raum multipliziert. Umgeben von einem Spiegel an der Decke wird das Werk zu einem Narziss-Reenactment. 

Der Heinrich-Hertz-Preis, 2000 Euro, geht dieses Jahr an Jandra Böttger (KuPhi) für ihre Magister-Arbeit „Die Übung eines gesellschaftlichen Imaginären. Eine Untersuchung der Beteiligung der deutschen Bundesregierung an dem NATO-Manöver Fallex 66 (1966) hinsichtlich ihrer Modalität, Fikltionalität und Immersivität“.
Jandra Böttger untersucht und bewertet in ihrer Magisterarbeit „Das Nato Manöver Fallex 66...“ aus ästhetisch-affektiver Perspektive eine diesem Nuklearkriegs-Manöver angegliederte Zivilschutzübung der Bundesregierung in den verschiedenen Szenarien. Durch Kontrastierung zeitgenössischer Performance- und Immersionstheorien mit philosophischen Überlegungen gelingt ihr der Entwurf einer interdisziplinären Theorie der Übung.  


Leisten Sie uns Gesellschaft!

Mitglied in der Fördergesellschaft können natürliche und juristische Personen werden. Der Jahresbeitrag für natürliche Personen beläuft sich auf mindestens 40 €. Juristische Personen zahlen einen Jahresbeitrag von mindestens 400 €. Der Förderverein ist als gemeinnützig anerkannt. Vergünstigungen und Angebote für Mitglieder:

  • ermäßigter oder freier Eintritt zu allen Ausstellungen
  • exklusive Mitgliederführungen durch KuratorInnen
  • festliche Verleihungen von Stipendien
  • interessante Exkursionen
  • Nutzung der Mitglieder-Lounge
  • Ermäßigungen im ZKM-Buchshop
  • aktuelle Informationen zu allen Angeboten von ZKM und HfG Karlsruhe

Möchten Sie Mitglied werden? Dann drucken Sie bitte das Beitrittsformular aus und senden Sie es ausgefüllt an:

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