Das internationale Symposium "After Memory" reflektiert, wie unsere Erinnerungskultur durch Social Media, Cloud-Speicher, automatisierte Datensicherung und vernetzte Kommunikationstechnologien transformiert wird.
Dies birgt sowohl Herausforderungen als auch Chancen, da Praktiken des Erinnerns und Vergessens neu konfiguriert werden und diese Kompetenzen von institutionellen Akteuren auf bürgerliche Initiativen und Individuen übertragen werden. Damit einhergehend wird auch die Aufgabe von Museen und Archiven neu definiert, die nicht länger allein über Geschichtsschreibung verfügen, sondern vielmehr Ressourcen für eine gemeinsame Zukunft verwalten. Das Symposium bringt Protagonist:innen aus Kunst, Wissenschaft, Technologie, Museologie und Aktivismus zusammen, um das digitale Gedächtnis in seinen zeitlichen, räumlichen und sozialen Ausprägungen zu erforschen.
Das von Nathalia Lavigne, Víctor Fancelli Capdevila und Lisa Deml kuratierte Programm findet in Partnerschaft mit dem ZKM und der HfG statt und ist offen für alle Interessierten bei freiem Eintritt. Lediglich für die vormittäglichen Workshops wird um Voranmeldung gebeten unter: ten.yromemretfa(ta)ofni
Mehr Informationen finden Sie online auf https://www.aftermemory.net/