Ein Gespräch über Geld, Konsum, Kunst und Zerstörung mit Boris Groys, Jochen Hörisch, Thomas Macho, Peter Sloterdijk und Peter Weibel
In seiner Totalität und scheinbaren Alternativlosigkeit hat der globale Kapitalismus den Charakter eines religiösen Kultes angenommen. Das Geld hat Gott als das innerste Bewegungsprinzip der Welt ersetzt.
Einst zum Kernbestand der Religion gehörende Aufgaben sind auf das kapitalistische Konkurrenz-, aber auch Versorgungs- und Verwöhnungssystem übergegangen. Über diese und verwandte Thesen diskutieren mit Boris Groys, Jochen Hörisch, Thomas Macho, Peter Sloterdijk und Peter Weibel fünf führende Theoretiker der Gegenwart und legen dabei Kontinuitäten und funktionale Äquivalenzen der gegenwärtigen kapitalistischen Praxis zu Traditionen und Diskursen der Weltreligionen offen. Dokumentiert ist kein akademisches Fachgespräch, sondern eine fünfstimmige philosophische Deutung unserer gegenwärtigen „kapitalistischen Kultur“.
Mit dem Band eröffnet die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe eine neue Folge ihrer Schriftenreihe.
- Aufl. 2009, 61 Seiten, kart.
ISBN: 978-3-7705-4368-7
EUR 11,90 / CHF 15,60
Weitere Publikationen aus der Reihe
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Band 4 – Stephan Trüby (Hg.): Hertzianismus (2009)
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Band 9 – Wolfgang Ullrich, Lambert Wiesing (Hg.): Große Sätze machen. Über Bazon Brock (2016)
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Band 10 – Daniel Hornuff: Kunst und Dokument. Bilanz einer Debatte (2016)
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Band 2 – Götz Großklaus: Der mediale Sinn der Botschaft (2008)
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Band 7 – Stephan Krass: Der Rezensionsautomat (2010)
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Band 5 – Peter Sloterdijk, Sven Voelker: Der Welt über die Straße helfen (2010)
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Band 6 – Judith Rottenburg, Henning Arnecke (Hg.): Re-Visionen der Moderne (2010)
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Band 3 – Wolfgang Ullrich (Hg.): Hubert Burda. Mediale Wunderkammern (2009)
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Band 8 – Bazon Brock, Peter Sloterdijk (Hg.): Der Profi-Bürger (2013)
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