

Foto von Marleine Chedraoui bei einer Lesung 2023
Gerne möchte wir darüber informieren, dass die HfG Alumna Marleine Chedraoui Preisträgerin des Hanna-Nagel-Preis 2025 ist.
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SAVE THE DATE Die Preisverleihung und die Ausstellungseröffnung finden am Freitag, 28. November 2025 um 19 Uhr in der Städtischen Galerie Karlsruhe statt.
Ausschnitt aus der Pressemitteilung
"Die Künstlerin überzeugte die Jury durch ihr außergewöhnliches künstlerisches Schaffen. [...] Die Arbeiten von Marleine Chedraoui zeichnen sich durch eine außergewöhnliche konzeptuelle Tiefe aus. Mit analytischer Schärfe und poetischer Sensibilität erforscht sie die Mechanismen des Kunstsystems und stellt dabei grundlegende Fragen zur Struktur von Ausstellungen. Ihre Werke laden das Publikum ein, den Raum und seine Bedeutungen neu zu denken. Die einstimmige Entscheidung der Jury reflektiert die Relevanz und die besondere Qualität ihrer künstlerischen Praxis."
Über den Hanna-Nagel-Preis
Hanna Nagel - eine der bedeutenden Vertreterinnen der „Neuen Sachlichkeit" -musste sich zeitlebens mit gesellschaftlich zugeschriebenen Rollen auseinandersetzen und in einem Kunstbetrieb, in dem Frauen nicht oder nur am Rande vorkamen, zurechtfinden.
Fünf Karlsruher Präsidentinnen haben 1998 auf Initiative von Jutta Limbach, damalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, den Hanna-Nagel-Preis ins Leben gerufen. Mittlerweile ist der Preis, dessen Gewinnerin von einer Fachjury ermittelt wird, zu einer festen Größe in der Kunstszene geworden. Seine Bedeutung spiegelt sich besonders an der Anzahl an Bewerbungen wider. So sind in diesem Jahr 65 Bewerbungen aus dem gesamten Regierungsbezirk Karlsruhe eingegangen. Das Ziel ist dabei gleichbleibend: Der Preis richtet sich dezidiert an Künstlerinnen ab einem Alter von vierzig Jahren. Er versteht sich als ein spezifisches Instrument der Förderung weiblicher Kunstschaffender, deren Berufsweg durch Mutterschaft und Elternzeit oft weniger geradlinig verläuft als der ihrer männlichen Kollegen. Darüber hinaus möchte der Preis das künstlerische Werk seiner Namensgeberin würdigen.
Seit 2011 wird der Preis von den Präsidentinnen, der Stadt Karlsruhe sowie dem Regierungspräsidium Karlsruhe ausgelobt. Zu den Präsidentinnen zählen aktuell: Margareta Barth, Präsidentin a. D. der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg; Eva Bell, ehemalige Präsidentin der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, heutige Leiterin der Abteilung Gesundheitlicher Verbraucherschutz, Ernährung, Produktsicherheit im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin; Monika Berndt-Eberle, Präsidentin der Gemeindeprüfungsanstalt; Caren Denner, Polizeipräsidentin; Sylvia M. Felder, Regierungspräsidentin; Hildegard Gerecke, Polizeipräsidentin a. D.; Gerlinde Hämmerle, Regierungspräsidentin a. D.; Heike Haseloff-Grupp, Präsidentin des Landessozialgerichtes Baden-Württemberg a. D.; Andrea Heck, Präsidentin a. D. der Oberfinanzdirektion Karlsruhe; Nicolette Kressl, Regierungspräsidentin a. D.; Bettina Limperg, Präsidentin des Bundesgerichtshofes; Olivia Reissenberger-Safadi, Präsidentin des Landessozialgerichtes Baden-Württemberg und Gudrun Schraft-Huber, Präsidentin des Verwaltungsgerichtes Karlsruhe.
Die Fachjury
Marcel van Eeden, Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
Daniela Burkhardt, Stabstelle UNESCO City of Media Arts Karlsruhe
Clara Runge, Kuratorin, Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
Luisa Heese, Kuratorin, Kunsthalle Mannheim
Aus dem Kreis der Stifterinnen: Olivia Reissenberger-Safadi und Gudrun Schraft-Hauber
Annette Fehr, Leitende Regierungsdirektorin, Regierungspräsidium
Stefanie Patruno, Direktorin, Städtische Galerie Karlsruhe
Ursula Scheer, Verantwortliche Redakteurin für das Ressort „Kunstmarkt“, Frankfurter Allgemeine Zeitung