

© Valentina Karga, WELL BEINGS, Kunstmuseum Bochum, photos: Heinrich Holtgreve
Die neue HfG-Professorin für Relationales Design, Valentina Karga, präsentiert derzeit im Kunstmuseum Bochum ihre Einzelausstellung Well Beings. Die interdisziplinäre Künstlerin und Architektin schafft darin einen atmosphärischen Raum, der sich den emotionalen Dimensionen der Klimakrise widmet. Zwischen kollektiver Sorge, Trauer, Hoffnung und Widerstand lädt die Ausstellung dazu ein, über unser Eingebundensein in ökologische Zusammenhänge nachzudenken – jenseits klassischer Lösungsnarrative.
Begleitend zur Ausstellung findet am 24. Mai 2025 ein öffentliches Programm statt, bestehend aus einem Workshop und einem Gesprächsformat, das dekoloniale Perspektiven auf die Klimakrise in den Fokus rückt. Gemeinsam mit der politischen Bildnerin Sara Bahadori gestaltet Valentina Karga ein vielschichtiges Programm, das emotionales Erleben, Perspektivwechsel und kollektiven Austausch miteinander verbindet.
Samstag, 24. Mai 2025 – Kunstmuseum Bochum
🌀 Workshop (14:30–17:30 Uhr)
Nur mit Anmeldung, Teilnahme kostenlos
Einführung in die Ausstellung durch Valentina Karga
LARP-Übung (Live Action Role Play) zur Reflexion von Klimagefühlen
Storytelling-Workshop von Sara Bahadori mit Fokus auf koloniale Kontinuitäten in der Klimakrise
Gemeinsame Reflexion und Abschlussrunde
🍲 Pause (17:30–18:00 Uhr)
Mit warmer, regional-saisonaler Suppe von Pippos Wohnküche
🌍 Öffentlicher Austausch (ab 18:00 Uhr)
Offenes Gespräch über Klimaangst, Wut, Trauer, Resilienz und Handlungsspielräume
Auch ohne Teilnahme am Workshop offen für alle Interessierten
📩 Anmeldung für den Workshop:
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Die Plätze sind begrenzt.
Well Beings ist ein experimenteller Denk- und Erfahrungsraum, der uns einlädt, über persönliche und kollektive Erfahrungen mit der Klimakrise zu sprechen. Karga verwebt künstlerische Praxis mit sozialen Methoden und schafft Verbindungen zwischen Empfindung, Wissen und politischem Handeln.
Valentina Karga (*1986, Griechenland) ist Künstlerin, Architektin und Professorin für Relationales Design an der HfG Karlsruhe. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Kunst, Design, Architektur und Forschung. In ihrer Praxis untersucht sie gesellschaftspolitische Fragen rund um Nachhaltigkeit, Energie und alternative Infrastrukturen – oft mit partizipativen, niedrigschwelligen Formaten. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, u. a. im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, im National Museum of Contemporary Art in Athen und bei der transmediale Berlin.