
Alina Virnich


Julian Jaffe


Rosa Maas


Lennart Kleinwort


Chelsea Kim
In vier künstlerischen Arbeiten setzen sich Studierende der HfG Karlsruhe auf unterschiedliche Weise mit Fragen zu Erinnerungspraktiken auseinander und wie die Taten des NSU und ihre gesellschaftlichen Hintergründe sichtbar und erfahrbar gemacht werden können. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den Verbrechen selbst, sondern auch auf den Strukturen, die sie ermöglichten – von staatlichem Versagen bis zu gesellschaftlichem Wegschauen.
Die Werke unter der Seminarleitung von Prof. Charlotte Eifler nähern sich dem Thema jeweils aus einer anderen Perspektive: mit einer Installation zu Daten und ihrer strukturellen Verwaltung, einer interaktiven audio-basierten Netzwerkanalyse des staatlichen NSU-Umfeldes, einer Recherche zur journalistischen Aufarbeitung sowie einer Performance die Erinnerungen über einen Hochdruckreiniger im Stadtraum einschreibt. Sie laden zur Auseinandersetzung mit dem Fortwirken rechter Gewalt ein und fragen, welche Rolle Kunst bei der Sichtbarmachung verdrängter Geschichten und im kollektiven Erinnern spielen kann.
Künstler:innen: Josephine Leicht und Chelsea Kim, Rosa Maaß und Julian Jaffe, Lennart Kleinwort, Alina Virnich
Leitung: Prof. Charlotte Eifler, Mixed Realities, Fachbereich Medienkunst HfG Karlsruhe
Mehr Infos unter: https://offener-prozess.de/programm/von-datensammlungen-netzwerken/