Diplomarbeit von Anne-Sophie Oberkrome

Die installative Arbeit "Layered Transparency | Displayed Opacity" verhandelt vier verschiedene Produktinszenierungen anhand von vier Präsentationsformen:

  1. Das analoge Objekt im analogen Raum
  2. Das analoge Objekt im digitalen Raum
  3. Das digitale Objekt im digitalen Raum
  4. Das digitale Objekt im analogen Raum

Das zu Beginn noch analoge Objekt durchläuft während dieses Prozesses verschiedene Stadien einer Metamorphose und dokumentiert dadurch den potenziellen Einfluss der jeweiligen Präsentationsform auf sich, das Objekt: Von analog in analog, über digital in digital, bis hin zu digital in analog. Das Objekt – eine Vase – steht als Ding des Alltäglichen in seiner Funktion zwischen Dekoration und Zweck. Als dreidimensionale Bilder dienen bemalte Vasen der Konservierung von Vergangenem. Auf die Oberfläche gelegte Texturen, Inschriften und Zeichnungen erzählen von der Geschichte, in die das Objekt einst eingebettet war.
Das Material – Glas – verkörpert gleichermaßen Schnittstelle und Barriere, die im Analogen sowie im Digitalen zwischen uns und dem Objekt liegt. Daher wird es als Material in jeder Präsentationsform zur Inszenierung genutzt. Eine Schicht, die vor den Dingen liegt.