Céline Condorelli, Professorin für Ausstellungsdesign und Forschung an der HfG Karlsruhe, entwickelt eine Arbeit mit dem Titel Dedication (To the Sea, To the Sea) für die Folkestone Triennial 2025, eine der wichtigsten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum in Großbritannien. Das Werk wird im Jahr 2026 ein dauerhaftes Denkmal für Rosa Luxemburg werden.

Vom 19. Juli bis zum 19. Oktober 2025 wird das Werk im Rahmen der diesjährigen Triennale „How Lies the Land? “, kuratiert von Sorcha Carey, zu sehen sein. Die Triennale 2025 erforscht die Beziehung zwischen Mensch und Land - geografisch, historisch und sozial. Condorellis Arbeit greift diese Überlegungen zu Landschaft, Erinnerung und Zukunft auf.

Die Installation Dedication (To the Sea, To the Sea) besteht aus fahnenähnlichen Skulpturen, die sich mit dem Wind drehen und die Stadt visuell mit dem Hafen verbinden. In der Sprache maritimer Signale senden sie Botschaften der Hingabe, der Hoffnung und des Willkommens - und sind all jenen gewidmet, deren Leben vom Meer abhängt: Seeleuten, Fischern, Migranten, Rettungskräften und Meeresbewohnern. Das Werk lädt zum Nachdenken über die verschiedenen Rollen des Meeres ein: als Ort der Erholung und des Vergnügens, als Grenze, die es zu überschreiten gilt, als Ort der Arbeit und als Heimat.

Céline Condorelli ist eine Künstlerin, die sich für die Beziehungen zwischen Öffentlichkeit und Privatem, Kunst und Funktion sowie Arbeit und Freizeit interessiert. Sie arbeitet oft im Dialog mit anderen Künstler:innen, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen und schafft Umgebungen, die zum Nachdenken, Ausruhen und Neudenken einladen. Ihre Arbeit schlägt neue Wege des Zusammenseins vor und stellt Zusammenarbeit, Freundschaft und die Politik des Raums in den Vordergrund.

Condorelli war 2023 Artist in Residence an der National Gallery in London und ist Gründungsdirektorin des Ausstellungsraums Eastside Projects in Birmingham. Sie lebt und arbeitet in London.